Achtsamkeit ist eine uralte Praxis, die uns eine Vielzahl von geistigen und körperlichen Vorteilen bietet.
Was ist denn eigentlich Achtsamkeit? Es geht nicht darum herumzusitzen und Räucherstäbchen anzuzünden, vielmehr ist Achtsamkeit eine Geisteshaltung. Achtsamkeit hilft uns dabei, unsere ständig kreisenden Gedanken und damit verbundenen Emotionen zu unterbrechen.
Erinnerst du dich an den Geschmack oder Geruch deines letzten Essens? Geht es dir nicht oft so? Du bist gerade mit einer Sache beschäftigt, aber deine Gedanken sind ganz woanders. Es denkt dich einfach. Du bist mit deiner Aufmerksamkeit nicht bei dem, was du gerade tust.
Achtsamkeit heißt, präsent zu sein, während man sich bemüht, ohne Urteil seine Gedanken und Emotionen weiterzugeben", sagt Kamey Butler, zertifizierte Achtsamkeit-und Meditationslehrerin in New York.
WARUM Achtsamkeit praktizieren?
Zahlreiche Studien belegen, dass Achtsamkeit enorme physische und mentale Vorteile mit sich bringt. Stress, Schlaflosigkeit und Angstzustände werden reduziert. Die Konzentration, Kreativität und Reaktionsfähigkeit wird verbessert. Außerdem haben Untersuchungen gezeigt, dass Achtsamkeit das Immunsystem stärkt und den Blutdruck senkt, die Gehirnfunktion verbessert.
Forscher aus Harvard konnten mittels MRT zeigen, dass sich jene Struktur des Gehirns durch Achtsamkeitsübungen verändern kann, die Emotionen und körperliche Empfindungen reguliert.
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Mehr Achtsame Momente schaffen - Tipps für deinen Alltag
1. Eine Möglichkeit sich ganz schnell mit dem Hier und Jetzt zu verbinden ist dein Atem. Atme tief ein und aus. Beobachte deinen Atem, wie er in deinen Körper fließt und wieder heraustritt.
Wenn du dich mal wieder über die Schlange vor dir im Supermarkt ärgerst, ist das eine tolle Übung, um sich nicht wieder "denken zu lassen" und von aufkommenden Emotionen leiten zu lassen.
2. Koche, ohne auf Handy oder Fernseher zu schauen. Achte auf den Geruch, wenn du die Zutaten kleinschneidest, auf den Klang des brutzelnden Fetts.
3. Auch beim Essen kannst du alle Ablenkungen minimieren, benutze all deine Sinne, benenne die Aromen, achte auf die Texturen.
4. Wenn du draußen in der Natur bist, betrachte, rieche mit deiner ganzen Aufmerksamkeit.
Dir fallen bestimmt noch Situationen in deinem Alltag ein, wo du einfach mehr Achtsamkeit praktizieren kannst.
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